Dienstag, 28. Januar 2020
Gute Note machbar, Bestehen erst recht
dererste2017, 11:12h
Prüfung: 27.01.2020
Vorsitz: Frau Lemke
Prüfer: Herr Magalashvili
Ein Herr von den Berliner Wasserbetrieben, IT-Themen Eine Frau, Unternehmen vergessen, Bereich Personal
Wie wahrscheinlich jede(r) viel Aufregung vorher, aber mit dem eigenen Zuspruch, dass man das schon schaffen wird. Soviel schon mal vorweg: Es ist zu schaffen!
Vorbereitung erstreckte sich darauf über einen Zeitraum von zwei Wochen täglich zwischen 2 und 4 Stunden zu lesen und zu lernen. Eigene Zusammenfassung, Zusammenfassungen früherer Jahrgänge und die Blog-Einträge.
Der übliche Start mit der Frage von Frau Lemke, ob ich mich prüfungsfähig fühle.
Den Anfang hat Herr Magalashvili gemacht. Er ging auf meinen 2. PTB und das Thema Prozessmodellierung ein. Dazu kurz erklärt was Prozesse sind und ihren Sinn und Nutzen herausgestellt. Dann sollte ich meine verwendete Notation erklären. Ich habe BPMN 2.0 verwendet und diese beispielhaft an der Tafel dargestellt. Abgeschlossen wurde dieser Bereich mit einer Frage zu den logischen Operatoren.
Weiter ging es mit einem Schwenk zur Softwareentwicklung. Hier die Frage nach den typischen Phasen. Ich habe mich da auf das Wasserfallmodell bezogen und kurz alle Phasen genannt. Hat gereicht. Weiter mit Vererbung. Kurz erklärt was das ist und dann noch kam noch die Frage nach Polymorphie. Da konnte ich nur was zu Vererbung sagen, hat aber auch gereicht.
Anschließend Themenwechsel zu relationalen Datenbanken. Hierbei ging es um Darstellung und Kardinalitäten. Auf die Frage nach einem Beispiel für eine n:m Beziehung hatte ich einen Mini-Blackout. Er hat mir dann das Beispiel Lehrveranstaltung – Student gegeben. Frage dann, wie ich das darstellen würde. Kurz erklärt, dass die Beziehung in 3 Tabellen aufgelöst wird und noch grob welchen Inhalt die jeweiligen Tabellen haben werden. Anschließend die Frage nach Views. Auch hier kurze Erklärung was das ist und wofür es genutzt wird. Die letzte Frage war dann, ob bei einem View ein INSERT vorgenommen werden kann.
Weiter ging es mit der Frau aus dem Personalbereich. Hier der Einstieg was so die Ziele eines Unternehmens sind – monetäre und nicht monetäre. Das ein paar Sachen aufgezählt, mit denen sie auch zufrieden war. Sie erwähnte noch das magische Dreieck Rentabilität – Liquidität – Sicherheit.
Weiter ging es mit der Gehaltsberechnung. Es hat gereicht die einzelnen SV-Beiträge zu nennen. Prozentsätze oder sowas wie Zusatzbeiträge wollte sie nicht wissen. (ist aber generell nicht verkehrt diese zu kennen) Dann noch den Bereich Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer erläutert und dann war an diesem Thema auch ein Haken dran.
Als nächstes wurden Führungsstile abgefragt. Hier alle genannt und kurz erklärt. Hat gereicht. Dann vorstellen der Situation, dass ich als IT-Leiter 5 Mitarbeiter habe. Wie würde ich hier führen? Da meinte ich, dass es auf die Mitarbeiter individuell ankommt und der situative Führungsstil angebracht ist und ich dabei möglichst versuchen würde alles kooperativ zu gestalten. Zudem noch eins, zwei Male erwähnt, dass auch immer der Mensch dabei gesehen werden muss. Ich denke, dass das gut ankam. Der Themenbereich Führung schloss mit der Frage ab, was man für Führung braucht. Durchsetzungskraft, Blick für das große Ganze und Menschenkenntnisse waren Antworten, mit denen sie zufrieden war. Ergänzend von ihr noch der Hinweis, dass Führung auch Zeit braucht.
Es waren nicht viele Fragen, aber man konnte viel drüber reden, sodass da die Zeit schnell rum war.
Letztes Drittel der Herr von den Berliner Wasserbetrieben. Er bedankte sich zuerst mal für die Antworten im Bereich Personal, weil ihm die sehr gut gefallen haben. Dann ging es los mit Bezug auf meinen 3. PTB. (SAP ERP Programmerweiterungen). Was ist ein ERP und wie sieht das bei SAP aus. Anschließend warum SAP so erfolgreich ist. Da ein bisschen was zusammengereimt, war aber anscheinend das Richtige. Dann habe ich kurz erklärt was ich in diesem Projekt gemacht habe. Dabei ergab sich auch die Möglichkeit etwas auf mein Unternehmen einzugehen.
Dann der Themenwechsel zum OSI-Schichtenmodell. Dazu habe ich das erst mal an der Tafel dargestellt. Muss man nicht zwingend, nahm aber etwas Zeit von der Uhr. Dann kurz und simpel die einzelnen Schichten erklärt. Anschließend noch wie das Matroschka-Prinzip von Sender zu Empfänger funktioniert. Dabei noch Header, Payload und Trailer kurz erläutert und dann war dieses Thema abgehakt.
Dann ging es noch mal zu Programmiersprachen. Genauer gesagt Java und ABAP. Hierzu die Frage welche Vorteile jeweils die eine Programmiersprache gegenüber der anderen bietet. Da habe ich ihm gesagt, dass ich das nicht weiß, da Java und ich nie richtige Freunde geworden sind und ich mit ABAP aber besser zurechtkomme. War für ihn aber vollkommen in Ordnung, dass dies am Ende weniger eine Wissensfrage, sondern eher einen netten Dialog darstellte.
Dann kam der erlösende Moment. Frau Lemke meldete sich zu Wort und meinte, dass die Zeit vorbei sei. Geschafft! Gutes Gefühl gehabt, da ich zu allem was sagen konnte. Ich habe keine 2 Minuten draußen gewartet, da wurde ich schon wieder reingerufen. Erste Info von Frau Lemke: Bestanden! Sie ergänzte noch, dass das ein sehr homogenes Gespräch war und deshalb die Notenfindung nicht lange gedauert hat. Die Bekanntgabe einer 1,0 hat mich selbst überrascht, aber da widerspricht man natürlich nicht.
Abschließend kann ich mich nur den Aussagen aller vorherigen Jahrgänge anschließen. Die MTP nicht zu schaffen ist schon fast unmöglich. Zugegebenermaßen gehört, wie bei mir, immer etwas Glück bei den Prüfern und Fragestellungen dazu. Aber wer in den zweieinhalb Jahren vor der MTP wenigstens regelmäßig die Vorlesungen besucht hat und dabei Kopf und Tisch nicht verheiratet hat, hat auch beste Chance die MTP mit einem mindestens guten Ergebnis zu schaffen. In diesem Sinne allen weiteren Jahrgängen viel Erfolg!
Vorsitz: Frau Lemke
Prüfer: Herr Magalashvili
Ein Herr von den Berliner Wasserbetrieben, IT-Themen Eine Frau, Unternehmen vergessen, Bereich Personal
Wie wahrscheinlich jede(r) viel Aufregung vorher, aber mit dem eigenen Zuspruch, dass man das schon schaffen wird. Soviel schon mal vorweg: Es ist zu schaffen!
Vorbereitung erstreckte sich darauf über einen Zeitraum von zwei Wochen täglich zwischen 2 und 4 Stunden zu lesen und zu lernen. Eigene Zusammenfassung, Zusammenfassungen früherer Jahrgänge und die Blog-Einträge.
Der übliche Start mit der Frage von Frau Lemke, ob ich mich prüfungsfähig fühle.
Den Anfang hat Herr Magalashvili gemacht. Er ging auf meinen 2. PTB und das Thema Prozessmodellierung ein. Dazu kurz erklärt was Prozesse sind und ihren Sinn und Nutzen herausgestellt. Dann sollte ich meine verwendete Notation erklären. Ich habe BPMN 2.0 verwendet und diese beispielhaft an der Tafel dargestellt. Abgeschlossen wurde dieser Bereich mit einer Frage zu den logischen Operatoren.
Weiter ging es mit einem Schwenk zur Softwareentwicklung. Hier die Frage nach den typischen Phasen. Ich habe mich da auf das Wasserfallmodell bezogen und kurz alle Phasen genannt. Hat gereicht. Weiter mit Vererbung. Kurz erklärt was das ist und dann noch kam noch die Frage nach Polymorphie. Da konnte ich nur was zu Vererbung sagen, hat aber auch gereicht.
Anschließend Themenwechsel zu relationalen Datenbanken. Hierbei ging es um Darstellung und Kardinalitäten. Auf die Frage nach einem Beispiel für eine n:m Beziehung hatte ich einen Mini-Blackout. Er hat mir dann das Beispiel Lehrveranstaltung – Student gegeben. Frage dann, wie ich das darstellen würde. Kurz erklärt, dass die Beziehung in 3 Tabellen aufgelöst wird und noch grob welchen Inhalt die jeweiligen Tabellen haben werden. Anschließend die Frage nach Views. Auch hier kurze Erklärung was das ist und wofür es genutzt wird. Die letzte Frage war dann, ob bei einem View ein INSERT vorgenommen werden kann.
Weiter ging es mit der Frau aus dem Personalbereich. Hier der Einstieg was so die Ziele eines Unternehmens sind – monetäre und nicht monetäre. Das ein paar Sachen aufgezählt, mit denen sie auch zufrieden war. Sie erwähnte noch das magische Dreieck Rentabilität – Liquidität – Sicherheit.
Weiter ging es mit der Gehaltsberechnung. Es hat gereicht die einzelnen SV-Beiträge zu nennen. Prozentsätze oder sowas wie Zusatzbeiträge wollte sie nicht wissen. (ist aber generell nicht verkehrt diese zu kennen) Dann noch den Bereich Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer erläutert und dann war an diesem Thema auch ein Haken dran.
Als nächstes wurden Führungsstile abgefragt. Hier alle genannt und kurz erklärt. Hat gereicht. Dann vorstellen der Situation, dass ich als IT-Leiter 5 Mitarbeiter habe. Wie würde ich hier führen? Da meinte ich, dass es auf die Mitarbeiter individuell ankommt und der situative Führungsstil angebracht ist und ich dabei möglichst versuchen würde alles kooperativ zu gestalten. Zudem noch eins, zwei Male erwähnt, dass auch immer der Mensch dabei gesehen werden muss. Ich denke, dass das gut ankam. Der Themenbereich Führung schloss mit der Frage ab, was man für Führung braucht. Durchsetzungskraft, Blick für das große Ganze und Menschenkenntnisse waren Antworten, mit denen sie zufrieden war. Ergänzend von ihr noch der Hinweis, dass Führung auch Zeit braucht.
Es waren nicht viele Fragen, aber man konnte viel drüber reden, sodass da die Zeit schnell rum war.
Letztes Drittel der Herr von den Berliner Wasserbetrieben. Er bedankte sich zuerst mal für die Antworten im Bereich Personal, weil ihm die sehr gut gefallen haben. Dann ging es los mit Bezug auf meinen 3. PTB. (SAP ERP Programmerweiterungen). Was ist ein ERP und wie sieht das bei SAP aus. Anschließend warum SAP so erfolgreich ist. Da ein bisschen was zusammengereimt, war aber anscheinend das Richtige. Dann habe ich kurz erklärt was ich in diesem Projekt gemacht habe. Dabei ergab sich auch die Möglichkeit etwas auf mein Unternehmen einzugehen.
Dann der Themenwechsel zum OSI-Schichtenmodell. Dazu habe ich das erst mal an der Tafel dargestellt. Muss man nicht zwingend, nahm aber etwas Zeit von der Uhr. Dann kurz und simpel die einzelnen Schichten erklärt. Anschließend noch wie das Matroschka-Prinzip von Sender zu Empfänger funktioniert. Dabei noch Header, Payload und Trailer kurz erläutert und dann war dieses Thema abgehakt.
Dann ging es noch mal zu Programmiersprachen. Genauer gesagt Java und ABAP. Hierzu die Frage welche Vorteile jeweils die eine Programmiersprache gegenüber der anderen bietet. Da habe ich ihm gesagt, dass ich das nicht weiß, da Java und ich nie richtige Freunde geworden sind und ich mit ABAP aber besser zurechtkomme. War für ihn aber vollkommen in Ordnung, dass dies am Ende weniger eine Wissensfrage, sondern eher einen netten Dialog darstellte.
Dann kam der erlösende Moment. Frau Lemke meldete sich zu Wort und meinte, dass die Zeit vorbei sei. Geschafft! Gutes Gefühl gehabt, da ich zu allem was sagen konnte. Ich habe keine 2 Minuten draußen gewartet, da wurde ich schon wieder reingerufen. Erste Info von Frau Lemke: Bestanden! Sie ergänzte noch, dass das ein sehr homogenes Gespräch war und deshalb die Notenfindung nicht lange gedauert hat. Die Bekanntgabe einer 1,0 hat mich selbst überrascht, aber da widerspricht man natürlich nicht.
Abschließend kann ich mich nur den Aussagen aller vorherigen Jahrgänge anschließen. Die MTP nicht zu schaffen ist schon fast unmöglich. Zugegebenermaßen gehört, wie bei mir, immer etwas Glück bei den Prüfern und Fragestellungen dazu. Aber wer in den zweieinhalb Jahren vor der MTP wenigstens regelmäßig die Vorlesungen besucht hat und dabei Kopf und Tisch nicht verheiratet hat, hat auch beste Chance die MTP mit einem mindestens guten Ergebnis zu schaffen. In diesem Sinne allen weiteren Jahrgängen viel Erfolg!